KI und die gruseligsten Geschichten: Wie AI Horror neu definiert


Einleitung: Wenn Maschinen das Fürchten lehren

Lisa steht in einem digitalen Albtraum – zwischen flackernden Bildschirmen, Nebel, Datencode und düsteren Silhouetten. Ihre Haltung ist entschlossen, aber etwas angespannt.

Horror aus dem Code: Wie KI Gänsehaut erzeugt

Was früher in dunklen Kellern geschrieben wurde, entsteht heute in Rechenzentren: Gruselgeschichten, Horrorszenarien und Albtraum-Bilder, die nicht mehr von Menschen stammen – sondern von Künstlicher Intelligenz. Willkommen in der neuen Ära des Horrors, in der Maschinen lernen, uns das Fürchten zu lehren.

Ich bin Lisa – Volontärin, Kaffeetrinkerin, Serienjunkie. Und ehrlich gesagt: Ich liebe Horror. Halloween? Mein Highlight im Herbst. Aber was mich dieses Jahr wirklich überrascht hat, ist nicht der neueste Netflix-Schocker, sondern das hier: KI schreibt bessere Gruselgeschichten als viele Hobby-Autoren. Und sie malt dazu noch Bilder, die aussehen, als wären sie direkt aus einem Fiebertraum gerissen.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie Künstliche Intelligenz Horror neu definiert – von düsteren Geschichten über verstörende Bilder bis hin zu interaktiven Erlebnissen. Wir werfen gemeinsam einen Blick auf die unheimliche Kreativität der Maschinen, diskutieren ethische Fragen und du bekommst jede Menge Tools & Tipps an die Hand, um selbst ins digitale Grauen abzutauchen.

Und wenn du denkst, du kennst schon alles zum Thema Grusel: Lies unbedingt auch „Halloween 2025: Warum das Gruselfest aktueller ist denn je“ – dort geht’s um echte Masken, gesellschaftliche Schattenseiten und warum wir uns eigentlich so gerne erschrecken lassen.

Bereit? Dann schnall dich an. Es wird… unheimlich gut.

1. KI trifft Gänsehaut: Warum Horror-Genres und Technologie so gut harmonieren

Lisa liest eine klassische Horrorgeschichte, aber die Buchseiten verwandeln sich in Datenströme.

KI und Horror – Eine perfekte Symbiose

Was haben Künstliche Intelligenz und Horror gemeinsam? Beide arbeiten mit dem Unbekannten. Horror lebt davon, dass wir nicht genau wissen, was uns erwartet. Und KI – na ja, sie überrascht uns regelmäßig mit Dingen, die wir selbst nicht mehr ganz durchblicken. Diese Kombination ist explosiv… und verdammt spannend.

Schon immer war das Horror-Genre ein Spiegel unserer Ängste: Früher waren es Geister, Dämonen und dunkle Wälder. Heute? Daten, Algorithmen und künstliche Wesen, die unsere Kontrolle übersteigen. Kein Wunder also, dass sich moderne Horrorgeschichten immer häufiger mit Technologie beschäftigen – von Black Mirror bis zu KI-Dämonen in Games.

Aber es geht noch weiter: KI ist nicht nur Inhalt – sie wird selbst zum Werkzeug des Grauens. Sie schreibt, malt, vertont und erschafft verstörende Inhalte in einem Tempo, das kein Mensch mehr mithalten kann. Und dabei ist sie oft überraschend gut.

Warum funktioniert das so gut?

  • KI ist emotionslos – aber perfekt im Imitieren.
    Sie analysiert Millionen von Horror-Texten und erkennt Muster, die bei uns Gänsehaut auslösen.
  • Sie hat keine kreativen Blockaden.
    Während wir Menschen grübeln, generiert die KI in Sekunden dutzende unheimliche Varianten – von „leicht verstörend“ bis „mach das bitte nie wieder“.
  • Sie bleibt cool.
    Während Autor:innen sich fragen, ob eine Szene „zu krass“ ist, hat die KI damit kein Problem. Grusel nach Algorithmus eben.

Was früher dem menschlichen Instinkt für Spannung und Atmosphäre vorbehalten war, wird jetzt von neuronalen Netzen berechnet. Und das Resultat? Horror 2.0 – effizient, gnadenlos und manchmal erschreckend gut.

Bleibt die Frage: Kann KI wirklich eigene Geschichten schreiben, die uns das Blut in den Adern gefrieren lassen?
Spoiler: Ja. Und wie.
Das schauen wir uns jetzt im nächsten Abschnitt an – inklusive einer echten AI-Horrorgeschichte.

2. Grusel zum Selbermachen: Textgeneratoren als Horror-Autoren

KI schreibt Gruselgeschichten: Wie gut sind AI-Autoren?

Manchmal frage ich mich, ob meine nächste Horrorstory nicht besser von einer KI geschrieben wird als von mir. Nicht, weil ich keine Ideen habe – sondern weil die Maschine schneller ist. Und manchmal… unheimlich präzise trifft, was uns schaudern lässt.

Willkommen in der Welt der Text-KI

Textgeneratoren wie ChatGPT, Sudowrite oder AI Dungeon schreiben heute in Sekunden Geschichten, die düsterer sind als viele Bücher aus dem Grabbeltisch der Bahnhofsbuchhandlung. Sie analysieren Spannungsbögen, erkennen Horror-Tropes – und kombinieren alles mit einer finsteren Portion Algorithmus-Magie.

Beispiel: Horror aus der Maschine

Prompt:
„Schreibe eine Horrorgeschichte über ein verlassenes Haus, in dem die Uhrzeit rückwärts läuft…“

Und hier kommt der Anfang der Geschichte, die ChatGPT daraus gebaut hat – ganz ohne meine Hilfe:

„Es begann mit dem Ticken. Nicht vorwärts, sondern rückwärts – ein leises, absurdes Geräusch aus der großen Standuhr im Flur. Lisa trat ein. Staub wirbelte durch das fahle Licht, das durch die gesplitterten Fenster fiel. Die Uhr zeigte 11:59 – Sekunden später 11:58. Und dann hörte sie das erste Flüstern aus dem Dachgeschoss…“

Gänsehaut? Check.

Wie gut sind diese Geschichten wirklich?

Natürlich merkt man bei genauerem Lesen, dass KI-Storys oft noch etwas glattgebügelt klingen. Sie bedienen bekannte Muster, haben manchmal Schwierigkeiten mit echten Überraschungen oder Subtext. Aber für schnelle Ideen, spannende Aufhänger oder kreative Impulse sind sie Gold wert – und ideal für alle, die gerne schreiben, aber manchmal festhängen.

Lisa-Tipp:
Nutze KI nicht als Ersatz fürs eigene Schreiben, sondern als Co-Autorin. Du gibst den Ton an, sie liefert dir Varianten, Struktur oder kleine Schockszenen für zwischendurch. So wird aus deiner Geschichte ein echtes Kopfkino.


Im nächsten Abschnitt schauen wir uns an, wie KI nicht nur schreibt, sondern auch schaurig-schöne Bilder erzeugt. Und glaub mir: Diese Bilder wirst du nicht so schnell wieder vergessen.

3. Horror zum Ansehen: KI-generierte Bilder, die das Fürchten lehren

Lisa betrachtet auf einem riesigen Bildschirm verschiedene gruselige KI-Bilder. Die Bilder wirken lebendig, als würden sie ausbrechen.

KI generiert Horror-Bilder: Wenn Pixel Gänsehaut machen

Texte sind das eine – aber richtig unheimlich wird’s, wenn Bilder dazukommen. Und nein, ich spreche nicht von alten Geisterfotos aus dem 19. Jahrhundert. Ich spreche von KI-generierten Bildern, die aussehen, als wären sie direkt aus einem Alptraum gezogen worden. Und manchmal sind sie genau das.

Willkommen im Reich der KI-Bildgeneratoren

Tools wie Midjourney, DALL·E, Stable Diffusion oder NightCafe ermöglichen es inzwischen jedem, ohne Photoshop-Kenntnisse verstörende, düstere oder subtile Horrorwelten zu erzeugen. Und zwar in Sekunden.

Wie das geht? Mit sogenannten Prompts – kurzen Texteingaben, mit denen du die KI fütterst. Je besser (und gruseliger) der Prompt, desto erschreckender das Ergebnis.


Die gruseligsten Prompts, die ich ausprobiert habe

Hier ein paar meiner eigenen Experimente – ja, ich habe mich dabei selbst ein bisschen gegruselt:

Prompt 1:
„Photorealistic haunted Victorian mansion at night, thick fog, glowing eyes in the windows, broken gate, eerie silence“

Prompt 2:
„Abandoned hospital corridor, flickering lights, blood trail, dark figure in the distance, cinematic horror atmosphere“

Prompt 3:
„Children’s doll with cracked porcelain face, glowing red eyes, sitting in the middle of a dark forest, full moon behind“

Die Ergebnisse? Fotorealistisch. Düster. Beunruhigend. Und vor allem: emotional wirksam. Viele dieser Bilder erzeugen ein Gefühl des Unbehagens, das schwer zu greifen ist – und gerade deshalb so gut funktioniert.


Warum wirken KI-Bilder so intensiv?

  • Uncanny Valley-Effekt:
    Die Bilder sind realistisch, aber nie ganz „richtig“. Genau das macht sie so verstörend.
  • Unbegrenzte Kombinationsmöglichkeiten:
    Wo menschliche Künstler Stunden oder Tage brauchen, generiert die KI in Sekunden Variationen von Monstern, Orten oder Symbolen.
  • Atmosphäre auf Knopfdruck:
    Licht, Nebel, Schatten, Komposition – die KI versteht längst, was visuelle Spannung ausmacht.

Lisa-Fazit:
Wenn du Horror-Bildideen brauchst, für ein Spiel, ein Buchcover oder einfach nur für den Nervenkitzel: Probier es aus. Aber vielleicht nicht allein im Dunkeln. Nur so als Tipp.

Im nächsten Abschnitt geht es um noch intensivere Erlebnisse: KI-gesteuerte Spiele und immersive Horror-Welten, die sich in Echtzeit an dein Verhalten anpassen.

4. Vom Jump-Scare zum Deep Fear: KI in Spielen und immersiven Szenarien

Lisa trägt ein VR-Headset, im Hintergrund sind die Konturen einer digitalen Horrorwelt zu erkennen. Ihr Gesicht zeigt Spannung.

KI in Horror-Games: Erlebt der Schrecken gerade ein Comeback?

Jumpscares sind out. Der neue Horror ist subtil, intelligent – und manchmal sogar personalisiert. Willkommen in der Ära von KI-gestütztem Horror-Gaming, in der Spiele nicht mehr nur auf Skripte setzen, sondern auf dich reagieren. Echtzeit. Und ziemlich unheimlich.

Angst, die mitdenkt

Stell dir vor, du spielst ein Horrorspiel – und die KI analysiert dein Verhalten:
Wo zögerst du? Was bringt dich aus der Ruhe? Wie reagierst du auf Geräusche?
Das Spiel passt sich an. Die Geräusche werden gezielter. Der Schatten erscheint genau da, wo du es am wenigsten erwartest. Und plötzlich fühlst du dich nicht mehr wie der Spielende, sondern wie der Gejagte.

Klingt gruselig? Ist es auch.


KI verändert das Horror-Gameplay

Hier ein paar aktuelle Beispiele, wie KI den digitalen Horror neu formt:

  • AI Dungeon (play.aidungeon.io)
    Textbasiertes Horror-Rollenspiel, in dem du mit der KI interagierst. Deine Entscheidungen beeinflussen die Richtung – und das Grauen.
  • Project Electric Sheep
    Ein Indie-Experiment, bei dem eine lernende KI deinen Puls und deine Reaktionen misst – und das Spielgeschehen live anpasst. (Noch in Entwicklung, aber vielversprechend.)
  • VR & KI kombiniert:
    In Half-Life: Alyx Mods wurden KI-Algorithmen genutzt, um Gegner intelligenter und unberechenbarer zu machen. Ergebnis: intensiveres Gefühl der Bedrohung.

Immersiver Horror – powered by AI

Neben Spielen gibt es auch KI-basierte Escape Rooms, bei denen keine Runde der anderen gleicht. KI erfindet neue Rätsel, platziert Hinweise anders, variiert Licht, Sound und sogar Charakterverhalten.

In manchen Prototypen arbeitet die KI sogar mit Spracherkennung – du sprichst mit Figuren, die ihre Antworten dynamisch anpassen. Keine Dialogbäume mehr. Nur du und das Ungewisse.


Lisa meint:
Horror war schon immer interaktiv – aber mit KI bekommt er ein neues Level. Nicht mehr du spielst das Spiel. Das Spiel spielt mit dir.

Und bevor du fragst: Nein, ich habe nicht geschrien. Ich habe nur… laut eingeatmet.

Im nächsten Abschnitt gehen wir einen Schritt weiter – dorthin, wo sich Horror nicht mehr wie Fiktion anfühlt.
Wenn KI realistische Deepfakes, Fake Memories oder verstörende Inhalte erzeugt: Wie weit darf Horror-Technologie gehen?

5. Moralisch fragwürdig? Wenn KI zu gut im Gruseln ist

Lisa steht vor einem Spiegel – ihr echtes Gesicht schaut hinein, das Spiegelbild zeigt eine KI-Version mit leerem Blick.

Dark Side der AI: Ethik, Angst und digitale Dämonen

Manchmal ist der schlimmste Horror nicht der, den wir sehen – sondern der, der uns zweifeln lässt, was real ist. Und genau hier wird es bei KI unheimlich ernst. Denn was passiert, wenn Maschinen so gut darin werden, uns zu erschrecken, dass sie ethische Grenzen überschreiten?

KI und der Kontrollverlust

Die Grenze zwischen „cooler Schockeffekt“ und „verstörendes Trauma“ ist fließend. Besonders dann, wenn man nicht mehr erkennt, ob eine Szene, ein Bild oder eine Stimme echt ist – oder von einem Algorithmus erfunden wurde.

Beispiel: Deepfakes.
Was als Meme oder lustiger Internet-Trend begann, ist heute ein potenzielles Gruselinstrument – mit echtem Missbrauchspotenzial. Wenn du plötzlich ein Video siehst, auf dem du selbst in einem Horrorfilm-Szenario auftauchst… und es sieht täuschend echt aus, dann wird aus digitalem Spiel schnell Realität.

Mehr zu Deepfakes und Schutzmechanismen findest du auch in unserem Beitrag „Deepfakes und Desinformation: Die Schattenseiten der KI und wie man sich schützt“.


Wenn KI-Alpträume zu real werden

Einige KI-Systeme generieren auf Wunsch auch verstörende Inhalte, die weit über klassisches Storytelling hinausgehen. Von realistisch klingenden Fake-Tonaufnahmen bis hin zu Chatbots, die unethische oder traumatisierende Szenarien erzeugen – alles auf Knopfdruck.

Lisa-Fakt:
OpenAI, Midjourney & Co. haben ihre Plattformen mit Sicherheitsmechanismen versehen. Aber mit genug Umwegen (oder fragwürdigen Tools) lässt sich vieles dennoch generieren. Das ist nicht nur technisch bedenklich – sondern auch moralisch gefährlich.


Die große Frage: Dürfen Maschinen uns erschrecken?

Oder noch härter gefragt:
Darf eine KI absichtlich Angst machen?
Darf sie Emotionen wie Panik oder Verwirrung gezielt einsetzen? Wo liegt die Grenze zwischen kreativer Freiheit und digitaler Manipulation?

Aktuell gibt es kaum rechtliche oder ethische Rahmenbedingungen für „AI Horror“. Das Feld ist jung. Aber mit wachsender Qualität der generierten Inhalte wächst auch die Verantwortung – für Entwickler:innen, Kreative, Plattformen… und für uns als Nutzer:innen.


Lisa meint:
KI kann kreativ sein. Sie kann helfen, erzählen, inspirieren.
Aber sie ist kein Spielzeug. Und Horror ist mehr als ein Genre – es ist eine Form von Einfluss.
Wir sollten also genau hinsehen, wer uns da eigentlich zum Fürchten bringt. Und warum.

Im nächsten Abschnitt zeige ich dir ganz konkret, wie du selbst AI-Horror sicher und kreativ ausprobieren kannst – mit Tools, Prompts und einer Prise Gruselspaß.

6. Gruselkreativität für alle: Was du selbst ausprobieren kannst

Lisa sitzt an einem futuristischen Schreibtisch voller KI-Tools, Notizen, düstere Ideen leuchten als Hologramme über ihr.

KI selbst testen: So erzeugst du deinen eigenen digitalen Albtraum

Jetzt mal ehrlich: Wer von uns hat nicht schon mal davon geträumt, ein eigenes Horrorszenario zu erschaffen? Mit KI musst du nicht mehr Coder:in oder Künstler:in sein. Du brauchst nur eine gute Idee – und vielleicht ein bisschen Mut. Denn ja: Die Ergebnisse können echt heftig sein.

Hier zeige ich dir, wie du ganz einfach selbst loslegen kannst, um deinen eigenen digitalen Grusel zu erzeugen – ob als Text, Bild oder interaktive Story.


1. Textbasierter Horror: Die besten Tools für KI-Geschichten

  • 🧠 ChatGPT
    Nutze einfache Prompts, um gruselige Kurzgeschichten oder Dialoge zu generieren.
  • ✍️ Sudowrite
    Für fortgeschrittene Autor:innen, die an Horrorplots feilen und Szenen ausarbeiten wollen.
  • 🕹️ AI Dungeon
    Interaktives Horror-Storytelling – du entscheidest, was als Nächstes passiert. Und die KI reagiert in Echtzeit.

Beispiel-Prompt:
„Erzähle mir eine Horrorgeschichte über eine Frau, die feststellt, dass ihre Spiegelbilder sie beobachten – und irgendwann nicht mehr mitmachen.“


2. Visueller Grusel: Bilder, die dich nicht mehr loslassen

  • 🎨 Midjourney – besonders stark bei düsterer Atmosphäre und cineastischem Look
  • 🖼️ DALL·E – gut für surreale oder verstörende Szenen
  • 🧪 Stable Diffusion – für experimentierfreudige Kreative

Beispiel-Prompt für Bildgeneratoren:
„Creepy abandoned amusement park at dusk, broken carousel, fog, bloodstained clown mask lying on the ground, photorealistic“


3. Sound & Stimmung: Horror zum Hören

  • 🔊 AIVA oder Soundraw
    KI-basierte Musikgeneratoren, mit denen du unheimliche Soundtracks basteln kannst
  • 🗣️ Play.ht
    Lass deine Gruselgeschichten von KI-Stimmen vorlesen – ideal für Horror-Podcasts oder YouTube

4. Inspiration per Zufall: Grusel-Prompts aus dem Generator


Lisa’s Tipps für deinen KI-Horror-Start:

  • Fang klein an: Erzeuge zuerst kurze Texte oder ein einzelnes Bild.
  • Nutze Trigger-Wörter: Wörter wie verlassen, blutverschmiert, flackernd, verstörend erzeugen oft intensivere Ergebnisse.
  • Teste deine Grenzen: Was fühlt sich gruselig an – und was zu viel? KI reagiert auf deine Impulse.
  • Bleib fair: Erzeuge keine Inhalte, die realen Personen schaden oder traumatisieren könnten. Auch KI braucht Ethik.

Du siehst: Horror mit KI ist nicht nur ein Gänsehaut-Garant – es ist auch eine kreative Spielwiese.
Im nächsten (und letzten) Abschnitt ziehe ich ein Fazit: Was bedeutet all das für uns als Geschichtenerzähler:innen, Spieler:innen und Kreative?

7. Fazit: Wenn Lisa sich gruselt – dann hat die KI ihren Job gemacht

Lisa geht eine dunkle Straße entlang – halb von Straßenlicht, halb von KI-Projektionen erleuchtet.
Ziel: Symbolbild für den Weg zwischen Angst und Faszination.

KI und Horror: Zwischen Technik und Terror

Ich geb’s zu: Ich war skeptisch. Horror aus der Maschine? Klingt erstmal nach lahmen Copy-Paste-Schockern. Aber nach ein paar düsteren Prompts, einer schaurigen VR-Session und ein paar schlaflosen Nächten muss ich sagen:
KI kann Angst machen. Und zwar richtig gut.

Aber vielleicht ist das gar nicht das Erschreckendste.
Viel beunruhigender finde ich, wie schnell wir vergessen, wer die Geschichte erzählt – oder besser: was. Denn während Menschen Geschichten nutzen, um Emotionen zu teilen, greift die KI einfach in eine Datenbank aus Ängsten, Mustern und Metaphern. Das funktioniert – aber es hat keine Seele. Keine Verantwortung. Kein echtes Gefühl.


KI ersetzt nicht den Horror – sie inspiriert ihn neu

Was ich aus meinen Recherchen und Selbsttests mitnehme:

  • KI ist ein unfassbar starkes kreatives Werkzeug, auch (oder gerade) für Horror.
  • Sie kann helfen, Schreibblockaden zu lösen, Ideen zu generieren, Atmosphäre zu schaffen.
  • Aber sie ist kein Ersatz für menschliches Erzählen – eher ein Spiegel unserer dunkelsten Fantasien.

Und das ist vielleicht das Gruseligste an ihr:
Sie lernt von uns.
Von unseren Ängsten. Unseren Geschichten. Unserem Horror.


Lisa fragt zum Schluss:

  • Was passiert, wenn wir KI so trainieren, dass sie unsere schlimmsten Albträume perfektioniert?
  • Wollen wir überhaupt, dass Maschinen wissen, wovor wir uns fürchten?
  • Und wer steuert eigentlich noch den Plot?

Egal, ob du einfach nur Spaß am digitalen Grusel hast oder selbst an der nächsten KI-Kurzgeschichte schreibst: Mach dir bewusst, wie viel Macht in diesem Werkzeug steckt. Und was für krasse kreative Möglichkeiten du hast – ohne dich gleich der dunklen Seite der Macht zu verschreiben. 😈

Danke, dass du bis hierhin gelesen hast!
Wenn du jetzt selbst kreativ werden willst, findest du im nächsten Abschnitt ein praktisches FAQ mit Tools, Tipps & Links.

8. FAQ: Häufige Fragen zu KI und Horror

Lisa sitzt mit Kaffee vor einem Bildschirm voller aufleuchtender Fragen – im Hintergrund: Horror-Icons als schemenhafte Silhouetten.

Fragen & Antworten: KI im Horror-Genre

Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema KI und Horror. Ideal für alle, die direkt loslegen – oder einfach mehr verstehen wollen.


🔍 Kann KI wirklich echte Angst erzeugen?

Ja – zumindest emotional sehr nahe dran. KI kann durch gezielte Sprachmuster, Bildkompositionen und Story-Konstrukte Reaktionen auslösen, die echten Grusel hervorrufen. Der berühmte „Uncanny Valley“-Effekt spielt dabei eine große Rolle.


💡 Welche Tools sind am besten für KI-generierten Horror?

Hier eine kurze Übersicht meiner Favoriten:


⚠️ Ist KI-Horror gefährlich?

Er kann es sein – vor allem, wenn Inhalte bewusst manipulativ, verstörend oder missbräuchlich erzeugt werden. Plattformen wie OpenAI, Midjourney & Co. haben Sicherheitsmechanismen eingebaut, aber Verantwortung liegt auch bei den Nutzer:innen. Grusel ja – Grenzüberschreitung nein.


✍️ Gehören KI-generierte Gruselgeschichten mir?

Kommt auf die Plattform an. Bei ChatGPT und DALL·E hast du laut Nutzungsbedingungen von OpenAI grundsätzlich kommerzielle Nutzungsrechte. Dennoch solltest du prüfen, ob du urheberrechtlich sensible Inhalte (z. B. Prompts mit Markennamen) verwendest.


🧠 Wie kann ich als Autor:in KI sinnvoll in Horror-Projekte integrieren?

  • Nutze KI als Inspiration, nicht als Ersatz.
  • Erstelle Varianten für Szenen, Dialoge oder Twists.
  • Kombiniere menschliches Storytelling mit KI-generierter Struktur.
  • Experimentiere mit Genre-Mix (z. B. Horror + Sci-Fi).

Mehr dazu auch in unserem Beitrag:
👉 Kreatives Schreiben mit KI: Wie Algorithmen Ihre Geschichten beflügeln können


🤖 Wo finde ich mehr zu KI, Ethik & digitalem Grusel?

👉 Deepfakes und Desinformation: Die Schattenseiten der KI
👉 Halloween 2025: Warum das Gruselfest aktueller ist denn je
👉 KI und Datenschutz: Was passiert mit deinen Daten?


Lisa sagt zum Schluss:
Bleib neugierig, aber kritisch. Lass dich inspirieren – aber nicht kontrollieren.
Und wenn du dich das nächste Mal im Dunkeln beobachtet fühlst…
Vielleicht war’s ja doch nur ein Algorithmus.

Happy Haunting! 🎃


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